In den ISO Normen ist eine Hierarchie abgebildet, die bei der identifizierung eines Objektes (einem einzelnen Produkt) beginnt, Verpackungsebenen vorsieht und bei einem Transportmittel wie einem Zug, LKW, Flugzeug oder Schiff endet. Ein konsequenter Einsatz dieser Hierarchie hat eine Effizienzsteigerung und eine Fehlerminimierung zur Folge.

In der Praxis ist es aber oft  so, dass von der unternehmensinternen Logistik auf den Transportdienstleister und unter den Transportdienstleistern ein Systembruch stattfindet. Der Systembruch zeigt sich dadurch, dass fast alle Unternehmen eigene Datenstrukturen und Hierarchien erfinden.  Das hat zur Folge, dass die Kennzeichnungen wiederholt werden müssen und die Daten von einem in das andere System übersetzt werden müssen.  Die Gründe dafür liegen in Wettbewerbserwägungen und oft einfach darin, dass die Existenz dieser Normen unbekannt ist.

Das folgende Bild zeigt die Hierarchie der Kennzeichnung von dem einzelnen Objekt/ Produkt bis hin zum Transport.

Layer der Datenstrtukturen

Die einzelne Kennzeichnung des Produkte nach ISO 28219 kann sich mit der Produktverpackung nach ISO 22742 überschneiden (siehe Zahnpastatube bei der die Produktverpackung und das Produkt identisch sind).  
In der Praxis werden nicht immer alle der dargestellten Hierarchieebenen benötigt. Eine große Produktverpackung kann auch direkt versendet werden (Elektrogeräte als Beispiel). Kleine Produkte kommen in einen Versandkarton und werden dann aber direkt auf ein Transportmittel (z.B. von einem Paketdienst) verladen und versendet.  
Andere Fälle fassen Sendungen auf einer Palette zusammen und diese wird wiederum in einen Container untergebracht und dann mit dem Schiff, LKW, Eisenbahn oder Flugzeug verschickt.

 

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